Gehäuse Edelstahl, IP65-Schutz gegen Staub und Spritzwasser Ideal für die schnelle Kontrollwiegung im Warenein- und...
OIML R111-2004 Maximal zulässige Fehler für Gewichte = zulässige Toleranzen „Tol ± mg“
OIML-Richtlinie R111:2004 für Gewichtsstücke
Das Wichtigste aus der europäischen OIML-Richtlinie R111:2004
Die „Organisation Internationale de Métrologie Légale“ hat die messtechnischen Anforderungen an Gewichtsstücke im eichpflichtigen Bereich in ca. 100 Staaten weltweit exakt festgelegt.
Die OIML-Richtlinie R111 (Edition 2004) für Prüfgewichte bezieht sich auf die Größen 1 mg–5000 kg. Es werden Aussagen zur Genauigkeit, zum Werkstoff, zur geometrischen Form, zur Kennzeichnung und zur Aufbewahrung gemacht.
Fehlergrenzen für Prüfgewichte der Klassen E1 bis M3
Die Fehlergrenzenklassen stufen sich streng hierarchisch im Verhältnis 1 : 3 ab, wobei E1 die genaueste und M3 die am wenigsten genaue Gewichtsklasse ist. Beim Prüfen von Prüfgewichten untereinander ist immer die nächsthöhere Klasse die richtige Prüfklasse.
Fehlergrenzenklassen (= Toleranzen)
Die in unten stehender Tabelle angegebenen Werte (Toleranzen ± ... mg) sind die jeweils zulässigen Fertigungstoleranzen.
Sie sind der
- Messunsicherheit des Gewichtsstückes gleichzusetzen, wenn kein
- DAkkS-Kalibrierschein vorhanden ist.
Konventioneller Wägewert
Das Problem ist der Luftauftrieb, der das Gewichtsstück scheinbar leichter macht. Um diese „Verfälschung“ im täglichen Gebrauch auszuschließen, werden alle Prüfgewichte auf die in der R111 festgelegten Einheitsbedingungen justiert, d. h. es werden angenommen: Werkstoffdichte der Prüfgewichte 8000 kg/m3, Luftdichte 1,2 kg/m3 und Mess temperatur 20 °C.
KERN Prüfgewichte
Wenn nicht anders angegeben, entsprechen sie ausnahmslos in allen Details der OIML R111:2004.